Review: Begadi M4 RIS Sport (CYMA CM.007)
Vor einigen Wochen hat Begadi seine Sport Series vorgestellt, die durch ihren günstigen Preis vor allem Airsoft-Einsteiger ansprechen dürfte. Wir haben uns die M4 RIS Sport mal genauer angesehen.
Die Sport Series wurde von Begadi in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Airsoft-Hersteller Cyma entwickelt und umfasst derzeit 14 S-AEG-Modelle. Die Preise liegen je nach Modell zwischen 139,- Euro (Vollmetall und Kunststoff) und 319,- Euro (Vollmetall und Echtholz).
Wie bereits erwähnt, dürfte die Serie durch ihren günstigen Preis vor allem Neulinge in der Airsoft-Szene ansprechen. Aber taugen die Modelle auch tatsächlich für Anfänger? Schließlich weist Begadi in der Artikelbeschreibung selbst darauf hin, dass die Sport Series eine solide und günstige Grundlage bieten soll, die dann gemäß den Wünschen des Kunden optimiert wird. Sprich: Ausbau ausdrücklich erwünscht! Gerade als Einsteiger möchte man aber eigentlich nicht großartig basteln und optimieren, sondern nur auspacken und loslegen – was können die Modelle also “Out of the Box”?
Wir haben uns bei unserem Test ganz bewusst für ein Modell der unteren Preisklasse entschieden. Und da M4-Varianten nach wie vor zu den meistgespielten Airsoft-Modellen gehören, fiel unsere Wahl schließlich auf die Begadi M4 RIS Sport (CYMA CM.007). Kostenpunkt: 199,- Euro.
Was kriegt man für sein Geld?
Neben der Waffe selbst enthält der Karton zwei Magazine – ein High-Cap mit einer Kapazität von 650 Schuss und ein Low-Cap mit 65 Schuss – einen Speedloader, ein Tütchen mit BBs (0,20g), ein Schlüssel zum Einstellen der Visierung und eine ausführliche 15-seitige Bedienungsanleitung (Englisch/Chinesisch) inklusive Explosionszeichnung.
Die Gesamtlänge der M4 beträgt je nach Schaftposition zwischen 80 und 88 cm, das Gewicht liegt bei knapp drei Kilogramm. Im einstellbaren Schaft lassen sich bequem auch etwas größere Double-Stick-Akkus unterbringen – allerdings kann es dann sein, dass sich der Schaft nicht mehr ganz einschieben lässt. Ausgeliefert wird die Waffe bereits mit Dean-Steckern, selber löten ist also nicht mehr notwendig. Als passende Akkus listet Begadi verschiedene LiPos zwischen 7,4 und 11,1 Volt; getestet haben wir die M4 mit einem 9,6 Volt “Doppel Stick” von Begadi.
Die M4 RIS Sport ist abgesehen von Schaft und Griff komplett aus Metall gefertigt – und das überraschend ordentlich, vor allem in dieser Preisklasse! Zwar fällt natürlich auf, dass das verwendete Aluminium nicht ganz so dickwandig ist wie bei teureren und höherwertigen Modellen, aber die Verarbeitung macht einen mehr als ordentlichen Eindruck. Grate, Spalte und andere Fehler sind uns beim Test nicht aufgefallen, und es hat auch nichts gewackelt, was nicht wackeln sollte.
Der RIS-Handguard bietet vier 20mm-Weaver-Schienen mit durchnummerierten Zähnen, an denen sich taktisches Zubehör wie Griffe oder Laser-/Licht-Attrappen anbringen lassen. Unter dem abnehmbaren Carry Handle befindet sich eine weitere Weaver-Schiene zur Aufnahme von Zieloptiken.
Die Waffe verfügt über einen M4-typischen Flashhider, unter dem sich ein 14mm-Gewinde verbirgt – so können alle gängigen Flashhider oder Schalldämpfer verbaut werden. Eine Sling Swivel unterhalb der Frontvisierung und eine beidseitige Gurtaufnahme zwischen Gehäuse und Schaft sind ebenfalls vorhanden und wirken stabil genug, um auch tatsächlich das Gewicht der Waffe zu tragen.