Review: Ares Amoeba M4 MA-013 (S-AEG)
Schussleistung
Kommen wir endlich zur Schussleistung. Bekanntlich genießt die Amoeba-Reihe den Ruf, bereits ab Werk astrein zu performen. Das können wir fast bestätigen: Reichweite und Präzision sind erstaunlich, zumal hier nicht mal ein Tuninglauf verbaut ist. Allerdings hatte unser Modell anfangs massive Feeding-Probleme. Das lag, wie wir festgestellt haben, ausschließlich an dem mitgelieferten Magazin, das mit seinen Patronen-Imitationen zwar nett aussieht, aber extrem lapprig im Magwell sitzt und auch sonst keinen besonders wertigen Eindruck macht. Da wir ohnehin nicht viel von HighCap-Magazinen halten, haben wir unsere Tests kurzerhand mit ICS-MidCap-Magazinen fortgesetzt. Das Ergebnis: Keinerlei Feeding-Probleme mehr und eine Top-Performance. Und haben wir schon die hohe Schussfolge erwähnt?
Die Schussenergie wird in den meisten Shops mit 1,7 bis 1,8 Joule angegeben. Das Prüfetikett an unserem Modell sagt etwas anderes: 1,37 Joule bei 0,20 g BBs. Das können wir soweit bestätigen: Wir haben die Waffe mit durchschnittlich 1,4 Joule mit 0,28 g Bio-BBs gechront. Das dürfte die meisten Spieler eher freuen als stören, da 1,4 J auf vielen deutschen Spielfeldern ohnehin die Joule-Obergrenze darstellt. Ein Umbau ist also nicht nötig.
Wer trotzdem etwas an der Leistung ändern möchte, muss sich übrigens nicht an der Gearbox zu schaffen machen oder seine Waffe einschicken: Die MA-013 verfügt über ein Feder-Schnellwechselsystem, das sich direkt unter dem Schaft findet; dazu muss dieser mit einem Innensechskantschlüssel abgeschraubt werden.
Fazit
Wir fassen uns kurz: Die Ares Amoeba M4 MA-013 genießt ihren guten Ruf als Spielerwaffe zu Recht. Die wenigen Mankos, die wir finden konnten – Fake-Visierung, Grate im Triggerguard, schlecht feedendes und wobbeliges Magazin – sind allesamt verkraftbar, ebenso die ziemlich kleine Akkubox. Das macht die MA-013 durch ihren genialen Look, die tolle Verarbeitung und vor allem die astreine Spielbarkeit bei überdurchschnittlich guter Schussleistung wieder wett. Hier bekommt der geneigte Kugelschubser für rund 300 Euro ein schickes Sportgerät, dass direkt aus der Box aufs Spielfeld kann – und dort mit Leichtigkeit so manches teurere und getunte Modell alt aussehen lässt.
Und dieser Look! ❤️
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