Monster Money Shot II

Funktionen, Features & Internals

Bolt Monster HopUp

Hier findet ihr das HopUp-Einstellrad

Da es sich bei der bzw. dem Bolt Monster um eine AR-Variante handelt, müssen wir zu den Bedienelementen vermutlich nicht viel sagen. Der Mag Release ist beidseitig bedienbar, Forward Assist und Boltcatch sind ohne Funktion. Über den Ladehebel öffnet ihr das Hülsenauswurf-Fenster – hier findet ihr das Einstellrad für das HopUp. Der Feuerwahlhebel ist AR-typisch links angebracht, beschriftet (Safe/Semi/Auto) und – weil AEG – macht in allen drei Positionen das, was draufsteht. Oh Freude, Full Auto!

Monster Sights & Silencer

Die Sights sind abnehmbar, der Silencer nicht ohne Weiteres.

Die Waffe kommt mit voll einstellbaren Iron Sights, die komplett abnehmbar sind. Der PDW-Stock kennt genau zwei Positionen (drinnen und draußen), mehr braucht es unserer Erfahrung nach aber auch nicht. Ein netter Hingucker ist der im Handguard versenkte „Silencer“, der leider nur so tut als ob und zu unserem Ärger auch noch verleimt ist. Wer eigene Schalldämpfer oder Tracer anbringen möchte, muss also mit Gewalt und Fingerspitzengefühl (und notfalls unter Zuhilfenahme einer Heißluftpistole) zu Werke gehen und hoffen, dass er nichts kaputtmacht. Dafür hat Bolt hier ein wenig Farbe ins Spiel gebracht und dem Schalli einen bauen Ring als optisches Highlight verpasst. Joa… kann man machen.

Monster Akku

So richtig viel Platz für Akkus habt ihr hier nicht.

Den Akku könnt ihr vorne im Handguard unterbringen. Dazu zieht ihr einfach den texturierten Metallring nach hinten und nehmt den unteren Teil der Verkleidung ab. Besonders viel Platz habt ihr hier aber nicht: Stick-Type-Akkus mit einer Länge von 12,5 cm passen nicht, arg voluminös sollten eure Lipos auch nicht sein. Wir empfehlen schlanke Double-Sticks mit einer Länge von bis zu 11 cm, damit solltet ihr den vorhandenen Platz gut ausnutzen können. Warum Bolt und Sniper-AS sich hier auf einen Mini-Tamiya-Stecker geeinigt haben, können wir übrigens nicht ganz nachvollziehen. Das Gleiche gilt allerdings auch für nahezu alle anderen (S-)AEG-Hersteller… naja, muss man halt umlöten.

Spannender wird es bei den Internals. Hier hatte offenbar Sniper-AS seine Finger im Spiel, denn das Innenleben des Monsters unterscheidet sich deutlich von dem, was ihr sonst so in einer Bolt-AEG finden würdet. Die Waffe glänzt mit Stahl-Gears in einer Super-High-Speed-Übersetzung von 13:1, skelettiertem Aluminium-Piston mit Stahlzahnreihe (nur echt mit 13 Zähnen!), passend entwickeltem Pistonhead, extrastarkem Motor mit MIM-Stahlgear und einem 6,00-mm-Tuninglauf! Das Ergebnis sind eine für eine AEG beeindruckende Präzision und Reichweite sowie eine Feuerrate von wahnwitzigen 32 Schuss pro Sekunde (wenn ihr einen 11,1-Volt-Lipo verwendet) im Vollauto-Modus. Irre – irre spaßig vor allem! Ihr braucht allerdings ein gutes Magazin, das bei dieser lächerlich hohen Feuerrate auch noch mit Feeden hinterherkommt. Wenn ihr das mitgelieferte HiCap-Magazin nutzt, seid ihr in einer Tour am Aufziehen. 😉

Monster Totale

Mosfet und ETU hat das Monster leider nicht.

Was uns hier ein wenig – aber nur ein wenig! – fehlt, sind moderne Features wie ein Mosfet und eine elektronische Triggerunit. Die fehlen uns aber nur auf dem Papier: Bei unserem Test haben wir beides nicht wirklich vermisst. Das Monster frisst problemlos 11,1er-Lipos und trotz boshaftem Vorsatz konnten wir ums Verrecken keine Gearjams produzieren. Und dank des kräftigen Motors und der High-Speed-Übersetzung haben wir auch am Abzugsverhalten nichts auszusetzen. Klar geht das mit ETU noch etwas knackiger, dafür hat man aber auch mehr Elektronik in der Knifte, die einem durchbrennen kann. Beim Monster kann man dagegen noch selbst Hand anlegen, auch ohne vorher einen Elektronik-Kurs an der Volkshochschule absolviert zu haben.

Übrigens verfügt die gesamte B4-Modellserie – und damit auch unser kleines Monster – über das sogenannte B.R.S.S. (Bolt Recoil Shock System), einen elektrischen Rückstoß-Effekt oder EBB (Electronic Blowback). Das soll für ein „realistischeres“ Schussgefühl sorgen. Solche Effekte kann man mögen, man kann es aber auch lassen. Gestört hat uns das nicht wirklich, allerdings ist es etwas irritierend, dass der „Kolben“ nach der Schussabgabe manchmal einfach da stehen bleibt, wo es ihm gerade passt.

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