Review: FAST Gunner Helm Deluxe
Als erster Airsoft-Shop im deutschsprachigen Raum hat Softairwelt vor kurzem den FAST Gunner Helm Deluxe in sein Sortiment aufgenommen. Der hat uns direkt neugierig gemacht – also haben wir ihn uns mal genauer angesehen.
Die Suche nach dem perfekten Rundumschutz für den Kopfbereich kann für Airsoftspieler schnell zur sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen ausarten. Wenn man dann noch Brillenträger ist, hat man es gleich doppelt schwer. Bis man die richtige Kombination aus Helm, Brille, Gesichtsschutz und Schutz für die Ohren gefunden hat, die nicht nur den nötigen Schutz bietet, sondern auch noch möglichst bequem sitzt und den Spieler idealerweise nicht behindert, können schon mal einige Monate und Euro ins Land gehen.
Der FAST Gunner Helm Deluxe mit abnehmbarem G4-System verspricht hier Abhilfe: Ein Kunststoff-Helm in Ops-Core FAST-Helm-Optik inklusive Schutzbrille und Drahtgittermaske, die zusätzlich zum Gesicht auch noch die Ohren abdeckt. Klingt eigentlich praktisch, sieht auch irgendwie abgefahren aus – muss man testen!
Die Jungs von Softairwelt haben das zum Glück genauso gesehen und uns netterweise ein Modell in der Farbe Tan zugeschickt, das wir mal ordentlich durchnudeln sollten. Das haben wir uns natürlich nicht zweimal sagen lassen und nicht nur Verarbeitung, Passform und Komfort getestet, sondern den Helm mit allem beschossen, was unser Arsenal so hergegeben hat – doch dazu kommen wir gleich.
Ein paar Details zum Helm
Zunächst ein paar Infos zum Helm selbst: Der FAST Gunner Helm Deluxe besteht aus Polymer und Metall und kommt in Einheitsgröße mit einem verstellbaren Helmband. Das G4-System, bestehend aus Stahlgittervorsatz mit integrierter Schutzbrille, ist abnehmbar; dazu befindet sich ein spezielles Schnellmontagesystem anstelle der üblichen FAST ARCs. Zusätzlich sind auf beiden Seiten des Helms 22mm-Piccatinnyschienen für die Montage von Zubehör wie Licht oder Kameras angebracht.
Eine NVG-Mount ist ebenfalls in den Helm integriert, außerdem finden sich Klettflächen für Zubehör und Patches an der Außenseite. Die Verarbeitung ist in Ordnung und macht einen robusten, aber preiswerten Eindruck. Hersteller oder Importeur – ganz sicher kann man sich da nicht sein – ist Ultimate Tactical.
Auf den ersten Blick wirkt der Helm mit seinen Außenmaßen von 29 x 28 x 29 cm recht klobig; das Gesamtgewicht mit Gittervorsatz beträgt rund 1,2 Kilogramm. Im Lieferumfang sind außerdem ein Reinigungstuch für die Schutzbrille sowie fünf Polstereinlagen enthalten, die bei Bedarf mit Klett im Inneren des Helms angebracht werden können. Der Kinnriemen ist mit Kunstleder gepolstert und in der Länge verstellbar.
Softairwelt hat den FAST Gunner Helm Deluxe in verschiedenen Ausführungen auf Lager: Die „MH“-Version mit Lüftungslöchern im Helm und demontierbarer NVG-Mount aus Metall, die „BJ“-Version mit Lüftungsschlitzen im Helm und einer im Helm integrierten NVG-Mount aus Kunststoff, und die „PJ“-Version mit Lüftungsschlitzen in einer anderen Form und einer demontierbaren NVG-Mount aus Metall. Außerdem sind alle Versionen in den Farben Multicam, Olive Drab, Schwarz und Tan lieferbar. Wir haben uns in diesem Test die „BJ“-Version des Helms angesehen. Der Preis liegt je nach Ausführung zwischen 99,90 und 109,90 Euro.
Passform und Komfort
Der Gittervorsatz ist durch das Montagesystem relativ weit vom Gesicht entfernt; das hat nicht nur den Vorteil, dass die Luft gut zirkulieren kann, sondern erleichtert auch das Aufsetzen des Helms. Als Brillenträger kann es trotzdem eng werden – dann öffnet man einfach den Schnellverschluss des G4-Systems und zieht dieses ein wenig nach vorn. Sitzt der Helm auf dem Kopf, wird der Gittervorsatz wieder verriegelt. Über ein Drehrad am Hinterkopf lässt sich das Helmband gut auf den eigenen Kopfumfang einstellen. Die optionalen Polstereinlagen sorgen für zusätzlichen Tragekomfort.
Ist der Helm erst einmal passend eingestellt, sitzt er erstaunlich bequem – die 1,2 kg Kampfgewicht fallen dabei nicht weiter auf. Dank Kinnriemen wackelt der Helm kaum und bleibt auch im Eifer des Gefechts da, wo er hingehört. Durch den hohen Abstand der Schutzbrille zum Gesicht hat man auch deutlich weniger Probleme mit Beschlag als beispielsweise bei einer Paintballmaske. Als Brillenträger kann es allerdings passieren, dass die eigene Brille beschlägt, vor allem bei großer Anstrengung. Hier schafft Anti-Beschlag-Spray Abhilfe.
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