ICS Korth PRS XL

Features, Internals

Die Korth PRS XL bietet Features im Überfluss, daher listen wir diese der Einfachheit halber auf, statt sie im Fließtext zu verstecken; auf einige Punkte gehen wir anschließend detaillierter ein.

  • Fluoreszierende Sights für leichtere Zielaufnahme
  • 21mm Unterlaufschiene
  • Empfindlichkeit des Abzugs ist einstellbar
  • 11mm Laufgewinde (inkl. Adapter auf 14mm CCW)
  • Erweiterter Schlittenfanghebel
  • Handballen- und Daumensicherung (1911-typisch)
  • ICS Revo-Ventile (Geschossenergie einstellbar)
  • 6,03mm Lambda-Tuninglauf (112mm)
  • Fixed Barrel System: Lauf ist beim Schuss fixiert
  • Nozzle und Abzugsgruppe TM-kompatibel
  • Internals komplett aus Stahl!!!
  • inkl. Laufgewicht/Kompensator von Retro Arms

Die meisten der hier genannten Features – bis auf den längeren Lauf und das Laufgewicht – treffen auch auf die „Regular“-Version der Korth PRS zu. Bei der XL-Version muss außerdem der mitgelieferte 11mm-Adapter montiert sein, da hier das Laufgewicht befestigt wird. Eine gleichzeitige Nutzung von Tracern oder Silencern ist daher leider nicht möglich.

Das Einstellrad für die HU-Unit ist da, wo es (fast) immer ist.

Zerlegen lässt sich die Korth PRS in den ersten Schritten wie ein gewöhnlicher 1911er: Magazin raus, Schlitten repetieren und den Schlittenfanghebel herausdrücken. Anschließend lässt sich der Schlitten nach vorne abziehen. So kommt man auch wunderbar an die HopUp-Unit, die sich klassisch über ein Rädchen einstellen lässt.

ICS Korth PRS Internals

Zerlegt ist die ICS Korth PRS XL fix und fast wie ein 1911er.

Wer schon einmal eine 1911-Replica zerlegt hat, wird beim Griffstück keine großen Überraschungen erleben – außer, was die verwendeten Materialien angeht. Die Abzugsgruppe ist nämlich TM-1911-kompatibel und erfreulicherweise bereits ab Werk vollständig aus Stahl gefertigt! Sauber, ICS!

Das Fixed Slide System soll für mehr Präzision sorgen.

Mehr Überraschungen für 1911-Kenner gibt es beim Schlitten. Erstmal fällt auf: Es gibt keinen Springguide! Als nächstes fällt direkt das Fixed-Barrel-System ins Auge, das sich ICS anscheinend von der scharfen Korth PRS abgeschaut hat. Beim Feuern und Repetieren sitzt der Lauf fest im Griffstück verankert, anstatt wie beim Browning-System nach unten zu kippen. Das soll für mehr Präzision beim Schuss sorgen – wir sind gespannt!

Die Nozzle, genauer gesagt die Pistonhead-Dichtung, ist wie bereits erwähnt das Sorgenkind der ICS Korth PRS. Die von ICS verbaute Einheit dichtet bei Kälte zunehmend schlechter ab, was sich bei Folgeschüssen enorm negativ auf die Gaseffizienz auswirkt. Bei unserer Version hat Begadi das Guarder Enhanced Loading Nozzle Set verbaut, um das Problem in den Griff zu bekommen. Empfohlen wird inzwischen – nach ausgiebigen Tests – ein Guarder Light Weight Housing in Kombination mit einem Deep Fire Bubo Pistonhead. Immerhin ist ICS hier ebenfalls TM-kompatibel.

An den Revo-Ventilen ist die Geschossenergie einstellbar.

Im Magazin der ICS Korth PRS sind die neuen ICS Revo-Ventile verbaut. Hier verfügt das Einlassventil über eine Entlüftung, so dass sich etwas mehr Gas in das Magazin einfüllen lässt – diese Technologie kennt man bereits von Tokyo Marui. Außerdem lässt sich am Auslaßventil die Gasmenge einstellen, die beim Schuss entweicht, was sich direkt auf die Geschossenergie auswirkt. Diese liegt damit bei der „XL“-Version je nach Einstellung zwischen 0,7 und 0,9 Joule, bei der „Regular“-Version aufgrund der kürzeren Lauflänge zwischen 0,5 und 0,7 Joule. Theoretisch zumindest – in der Praxis zeigt sich, dass sich die Revo-Ventile im Spielbetrieb leider relativ schnell wieder verstellen. Spielern, die sich an den Revo-Ventilen stören, bietet Begadi Ersatzventile an – anständig!

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