Review: AW Custom HX1003 Hi-Capa 5.1 Split Slide
Features, Funktionen, Internals
Die meisten der stylishen Alleinstellungsmerkmale der HX1003 haben wir euch ja bereits verraten: Split Slide, Tan-Eloxierung mit Metallic-Touch, ausgefräster Trigger und Hammer, erweiterter Magazintrichter, Visierung mit Fiberoptik-Inlays, Montageschiene am Griffstück, beidseitige Daumensicherung im klassischen 1911er-Stil. Noch was vergessen? Ach ja, der Griff verfügt ab Werk über ein leichtes Stippling und die Waffe ist für den Betrieb mit Gas und CO2 ausgelegt.^^
Beim ersten Field Strip ist uns im Inneren leichter Abrieb aufgefallen: Lackreste sowie winzige Kunststoff- und Metallsplitter. Hier hätten wir uns gewünscht, dass AW Custom innen genauso sorgfältig arbeitet wie außen. Wir empfehlen, die Waffe nach dem ersten durchgeschossenen Magazin zu zerlegen und gründlich zu reinigen. Immerhin: Weitere Verschleißerscheinungen haben wir während unserer Tests nicht bemerkt.
Bei den Internals gibt es keine großen Überraschungen. Der Springguide ist aus Stahl, alle anderen Innereien bestehen entweder aus Kunststoff, Aluminium oder Zinkdruckguss. Da die HX1003 mit Gas und CO2 performt,unterscheidet sich die Nozzle etwas von den üblichen TM-kompatiblen Teilen – Tuner sollten das bedenken! Das Split-Slide-Design macht außerdem den Austausch des Outer Barrels unmöglich, was manchen Spieler ärgern wird: Die HX1003 kommt nämlich ohne Gewinde für Tracer oder Schalldämpfer. Schade!
Zwar wäre es möglich, einfach den gesamten Schlitten auszutauschen – aber warum sollte man sich dann überhaupt ein so liebevoll veredeltes Modell anschaffen? Als Tuningbasis ist die HX-Reihe von AW Custom offensichtlich nicht konzipiert – das geht aber völlig in Ordnung, dafür gibt es schließlich ausreichend Alternativen.
Wo wir gerade beim Thema Kompatibilität sind: Hi-Capa-Magazine von Tokyo Marui passen ohne Probleme in die HX1003, dasselbe gilt für WE-Magazine.
Um die Adapterplatte für Micro-Red-Dots auszuprobieren, haben wir übrigens extra eine Auswahl an Zieloptiken organisiert – den Test dazu lest ihr in Kürze auf Blowback-Magazin.de! Proprietärer Rumpimmelei sei Dank wollte aber keines der uns zur Verfügung gestellten Red Dots ohne Anpassungen entweder an Visier oder Adapterplatte passen. Auf permanente Modifikationen an fremden Eigentum haben wir im Rahmen unseres Reviews allerdings verzichtet, was man uns hoffentlich nachsehen wird.